Der französische Designer und Modeschöpfer Yves Saint Laurent (kurz YSL) wurde zu Lebzeiten und während der Jahrzehnte seines Schaffens als Revolutionär tituliert. Kein Wunder, denn er schuf stilbildende Designs und prägte ganze Stilepochen entscheidend mit. Die Marke gibt es bis heute und somit auch wunderbare Designerstoffe aus dem Hause YSL, die wir unter anderem bei unseren exklusiven Designbooks verarbeiten. In diesem Blog berichten wir von dem spannenden Werdegang des Designers Yves Saint Laurent und davon, warum wir Stoffe dieses Brands nachhaltig in unsere PP Geschenkideen einbinden.

 

YSL: Synonym für prägendes Design

YSL hieß mit vollem Namen ‘Yves Henri Donat Mathieu-Saint-Laurent’ und wurde 1936 im algerischen Oran geboren. Er entdeckte schon früh seine Leidenschaft für Kostüme und sein Talent für Design. Als Elfjähriger entwarf er bereits Bühnenbilder für das Theater. Außerdem wurde er durch seine Mutter geprägt, die sich für französische Mode interessierte und mit ihren Schneidern ihre neuen Kleider erarbeitete.

Als Siebzehnjähriger nahm YSL mit drei eigenen Entwürfen an dem jährlichen Modewettbewerb des IWS in Paris teil und belegte mit einem Abendkleid den dritten Platz. Er ging nach Paris und reichte ein Jahr später erneut drei seiner kreierten Designs bei selbigem Wettbewerb ein, wovon ein Cocktailkleid den ersten Platz erzielte. Im Zuge dessen lernte er Karl Lagerfeld kennen, der ebenfalls den ersten Preis in einer anderen Kategorie erlangte. Anfänglich noch befreundet wurden die beiden Männer im Verlauf der Jahre zu Rivalen.

Nach Publikationen in der Vogue lernte Yves Saint Laurent den jungen Designer Christian Dior kennen und arbeitete bei ihm bis zu dessen Tod 1957. Anschließend lancierte er zum künstlerischen Leiter bei Dior und landete mit seiner ersten Kollektion ‘Trapezlinie’ weltweiten Erfolg. Das nicht unumstrittene Design dieser Linie war elegant und prächtig, aber befreiend für Frauen zu tragen, da die Schnitte keinen Zwang zur Wespentaille mehr innehatten. Weitere revolutionäre Kollektionen folgten, die der weiblichen Emanzipation zuträglich waren.

1960 kam es zum Bruch mit Dior, welcher in einer Klage endete, die YSL mit einer Abfindung gewann. Die Abfindungssumme und ein amerikanischer Investor legten den Grundstein für die Gründung des Modeunternehmens ‘Yves Saint Laurent Couture’, die 1961 durch YSL und Pierre Bergé stattfand. Im Jahr 1963 entstand das YSL Branding durch den Grafikdesigner A. M. Cassandre.

Unter eigenem Brand sorgte Yves Saint Laurent weiterhin für Furore. Hervorstechend war seine Vorliebe für schwarze Stoffe und Jersey, was in den 1960er-Jahren zunächst gar nicht gut ankam. Auch seine Entwürfe wurden oftmals als skandalös empfunden, entpuppten sich aber später als gehobene Haute Couture. Zu den prägenden Designs von YSL zählten unter anderem:

  • Nude-Look 1962
  • Mondrian-Kleider mit geometrischen Mustern und frohen Farben 1965
  • Schiwago-Look 1966
  • Le Smoking für Frauen 1966
  • Safari-Look 1968
  • Nostalgie-Look 1969
  • Edel-Bäuerinnen-Look 1975

Ab Ende der 1970er-Jahre widmete sich Yves Saint Laurent vornehmlich seinen kunstvollen Haute-Couture-Kostümen, die von berühmten Malerstilen inspiriert wurden und Weltruhm erlangten. Als erster lebender Modedesigner wurde er 1983 dafür geehrt und im New Yorker Metropolitan Museum of Art ausgestellt.

Im Jahr 2002 zog sich der Designer aus der geschäftlichen Modewelt zurück und seine Haute Couture Linie wurde eingestellt. Doch die Marke YSL besteht noch heute und steht nunmehr unter der Leitung des Konzerns Kering S.A.

 

Symbiose zwischen Yves Saint Laurent und Designbooks

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