Was sollte man beim Erstellen einer Laserstanzung beachten?

Bei der Arbeit mit einer Laserstanze wird durch einen digital gesteuerten Laserstrahl ein Vector-Motive (z.B. erstellt in Adobe Illustrator) oder auch Schriftzüge in Papier oder anderes Material gebrannt. Beim Erstellen der Vector-Datei ist darauf zu achten, dass alle Pfade geschlossen bzw. Miteinander verbunden sind und die einzelnen Teile nicht zu dicht aneinander gesetzt werden. Der Laserstrahl erlaub, anders als eine mechanischen Stanze, viel filigranere Motive. Dementsprechend muss man die Papierstärke wählen. Je dünner das Papier um so stärker muss das Motiv “geschützt” bzw. mit Stegen versehen werden. Die inneren Bereiche von Buchstaben wie z.B. beim A/a, B/b, O/o oder P müssen durch kleine Stege gehalten werden, damit die Innenteile nicht herausfallen. Am elegantesten löst man das, wenn man die Stege als Teil der Gestaltung ansieht.

 

Wie Umweltfreundlich und Effizient ist eine Laserstanze?

Es ist eine umweltfreundliche Veredelungsart, die auch relativ kostengünstig ist – sowohl für Kleinauflagen als auch für Einzelstücke. Die Lasertechnik findet meist Anwendung bei hochwertigen Print-Produkten wie Geschäftsberichte, Weihnachts- und Visitenkarten oder Verpackungen. Die Technik eignet sich jedoch für fast jedes erdenkliche Material, so auch für: Pappe, Holz, Leder, Acryl oder auch einige Obstsorten wie Äpfel oder Bananen.

 

Tatsächlich eignen sich gestrichene Papiersorten nicht so gut wie Naturpapiere, da sie aufgrund der enthaltenen nicht brennbaren Mineralien sehr zu Brandfärbungen neigen. Ein Testing mit dem entsprechendem Material ist also unumgänglich – dafür sollte immer genügend Papier eingeplant werden. Weißes Papier is logischerweise anfälliger als farbiges. Lasern Sie Ihre Druckvorlagen deswegen immer von der Rückseite ausgehen. Hierfür muss das Motiv gegebenenfalls spiegelverkehrt angelegt werden.