Das Briefing eines Fotografen macht ungefähr 50% des Endresultates aus. Selbst wenn Du Erfahrungen im Bereich Fotografie hast, kann es trotzdem ein schwieriges Unterfangen sein, einen Fotografen zu briefen.
Deshalb haben wir hier ein paar Tipps für Dich zusammengestellt, um einem Fotografen Deine Vorstellungen näher zu bringen.
Wie sollten Kreative einen Fotografen briefen?
Standards wie eine ungefähre Angabe der Zeitspanne und Aufwand des Projektes gehören hier definitiv auch zum Workflow.
Beim Briefen eines Fotografen sollte zusätzlich auf Details geachtet werden. Man sollte beispielsweise vermitteln, wenn kräftige Farben eingefangen werden sollen, denn sonst kann es passieren, dass die Hälfte der Bilder einen eher entsättigten “Retro-Look” haben. In der Post-Production kann man natürlich eine Menge davon wieder ausbügeln, aber bei bestimmten Objektiven kann das nicht wirklich einfach werden. Niemand möchte Fotos, die stark nachbearbeitet aussehen, verwenden und dabei Wochen in den Prozess investieren – Zeit ist Geld.
Unterschiede
Wenn man beispielsweise eine Liste von Orten für redaktionelle Aufnahmen bekommt, muss man mit der Einschränkung umgehen, einige Objekte/Hintergründe auf den Fotos notwendigerweise einfangen zu müssen. Interessante Winkel sind dabei tendenziell schwieriger zu finden.
Vorteilhafter für den Fotografen ist, nur wenige wichtige Kriterien zu nennen, damit der Fotograf gestalterischen Freiraum hat. Falls es um eine Produktfotografie handelt, mache doch beispielsweise einen Raum frei, in dem dann die Fotos geschossen werden können.
Kommunikation
Äußerst wichtig ist auch, dass während des ganzen Prozesses eine laufende Kommunikation herrscht. Dadurch verhinderst Du, dass die Bilder am Ende nicht den Vorstellungen entsprachen, und verkürzt gleichzeitig auch die Abstimmungs- und Feinschliff-Phase.
